Etlichen Restaurantliebhabern geht es heutzutage nicht nur darum, beim Besuch einer entsprechenden Location ihren Hunger zu stillen. Sie erwarten – manchmal auch eher unbewusst – etwas Besonderes. Gastronomen, die es schaffen, genau diesen Wunsch zu erfüllen, sind hier definitiv im Vorteil.
In einer Zeit, in der es immer mehr Anbieter gibt, die Wert auf Qualität und Wiedererkennung legen, ist es dementsprechend umso wichtiger, sich bis zu einem gewissen Grad in gewisser Hinsicht neu zu erfinden.
Dieser Artikel zeigt auf, dass genau das auf unterschiedlichen Ebenen (und gerne auch mehrmals) möglich ist. Gleichzeitig liefern die einzelnen Abschnitte Inspirationen für diejenigen, die sich möglicherweise noch auf der Suche nach der passenden Ausrichtung und einem bestimmten Fokus befinden.
Tipp Nr. 1: Das Restaurant als Marke
Ob ein Restaurant über die Jahre hinweg erfolgreich ist oder nicht, ist unter anderem auch von seinem Kultfaktor abhängig. Dieser entsteht natürlich nicht von heute auf morgen. Vielmehr braucht es in den meisten Fällen Zeit, bis es eine Location schafft, sich ein gewisses Image aufzubauen.
Dieses gilt es dann, zum Beispiel mit dem passenden Merch, zu untermalen. Glasflaschen mit Logo für die Gastronomie spielen in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle, wenn es darum geht, sich einen Namen zu machen. Der Umstand, dass es „cool“ ist, mindestens einmal in seinem Leben in einem bestimmten Restaurant Gast gewesen zu sein, ist dem Erfolg der jeweiligen Location definitiv zuträglich. Zudem handelt es sich bei Alltagsartikeln mit dem Logo des Restaurants um eine besonders praktische Form von Werbung.
Um beim Beispiel der Flaschen zu bleiben: Das Logo fällt hier nicht nur denen ins Auge, die die Flaschen regelmäßig nutzen, sondern ist gleichzeitig für deren Umgebung präsent. Marketing dieser Art wird oft nicht als klassische Werbung wahrgenommen, sondern zeigt vielmehr auf ansprechende Weise nach außen, dass es sich definitiv lohnen könnte, in diesem Restaurant vorbeizuschauen.
Tipp Nr. 2: Ganzjährig nutzbare Außenbereiche
Das Essen unter freiem Himmel wird von vielen Restaurant-Liebhabern mit einem ganz besonderen Lebensgefühl verbunden. Warum sollte man einzelne Gerichte und komplette Menüs daher nur im Sommer outdoor genießen? Mittlerweile gibt es zahlreiche Locations, in denen es möglich ist, an 365 Tagen im Jahr im Freien zu sitzen.
Selbstverständlich ist es jedoch wichtig, hier entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Ebenso wie im Zusammenhang mit barrierefreier Gartenkunst zeigt sich auch hier einmal mehr, dass es sinnvoll ist, wenn sich die Umgebung an die Ansprüche ihrer Nutzer anpasst.
So können unter anderem Heizpilze, Decken und Ähnliches dafür sorgen, dass gemütlichen Stunden bei niedrigeren Temperaturen nichts im Wege steht. Terrassen, die mit einer zusätzlichen Abdeckung ausgestattet wurden, schützen ihre Besucher zudem vor Niederschlag und – je nach Gestaltung – vor Wind. Wenn am Ende noch die Aussicht (vielleicht sogar auf schneebedeckte Landschaften?) stimmt, handelt es sich bei den entsprechenden Locations oft um „the place to be“.
Tipp Nr. 3: Eine vielseitige Speisekarte
Nicht nur die Kosmetikindustrie, sondern auch die Gastronomie setzt mittlerweile stärker auf vegane Produkte. Und das aus gutem Grund! In einer Zeit, in der sich immer mehr Menschen mit der Frage „Was esse ich?“ auseinandersetzen und in der sich verschiedene Ernährungstrends einer besonderen Beliebtheit erfreuen, ist es definitiv sinnvoll, mit seiner Speisekarte unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen.
Zudem lohnt es sich, seinen Fokus unter anderem auf Menschen mit Unverträglichkeiten zu legen. Je mehr Personen sich von einer Speisekarte angesprochen (und somit vom Restaurant wertgeschätzt) fühlen, desto besser.
Immerhin beweist eine vielseitig gestaltete Speisekarte nicht nur, dass in der Küche viel Kreativität herrscht, sondern auch, dass es sich um ein Restaurant handelt, das kein Problem damit hat, sich an die Erwartungen seiner Gäste anzupassen.
Tipp Nr. 4: Verschiedene Motto-Abende und Aktionen
Motto-Abende und Aktionen eignen sich hervorragend dazu, um die eigene Zielgruppe zu erweitern und den Bekanntheitsgrad der Location zu steigern.
Marketing für Restaurants lässt sich auf unterschiedlichen Ebenen auf ein neues Level heben und immer wieder neu in Szene setzen. Unabhängig davon, ob es darum geht:
- einen Quizabend ins Leben zu rufen,
- das Buffet an einem Tag in der Woche unter ein bestimmtes Motto zu stellen,
- bestimmte Gerichte zu vergünstigten Preisen anzubieten,
- oder ein Menü für zwei Personen zu verlosen.
Wichtig ist es lediglich, dass die Konzepte, die sich hinter Motto-Abenden verbergen, authentisch bleiben. Ein typisches Beispiel: Ein „französischer Abend“ beim Italiener könnte den Geschmack der Zielgruppe gegebenenfalls nicht gut treffen. Stattdessen kann es sich in diesem Fall lohnen, auf italienische Live-Musik zu setzen, um die Atmosphäre der Location zu unterstreichen.
Tipp Nr. 5: Mehr Transparenz in der Küche
Frei nach dem Motto „Das Auge isst mit!“ interessiert es viele Restaurantgäste, wo die Speisen, die sie verzehren, zubereitet werden. Vor allem diejenigen, die gerade dabei sind, ein Restaurant zu eröffnen, sind dementsprechend gut beraten, wenn sie von vornherein mit einer Küche kalkulieren, bei der es möglich ist, sich auf den ersten Blick einen Eindruck zu verschaffen.
Ganz nebenbei eignen sich Aufbauten und Einrichtungen dieser Art auch hervorragend dazu, um den Gästen das Warten auf die verschiedenen Gerichte zu verkürzen. Wer beobachten kann, wie Steaks, Pizzen und Co. zubereitet werden, langweilt sich tendenziell wahrscheinlich weniger.
Tipp Nr. 6: Unterhaltung für Kinder
Vor allem Kindern fällt es oft schwer, die Zeit zwischen der Bestellung und dem Servieren der Speisen und Getränke zu überbrücken. Restaurants, die hier entsprechend vorsorgen und Langeweile vorbeugen möchten, können gut beraten sein, für etwas Unterhaltung für die kleineren Gäste zu sorgen.
Im Sommer kann ein Spielplatz auf dem Gelände zu einer willkommenen Anlaufstelle werden. Kinder, die lieber etwas ruhiger unterhalten werden möchten, dürften sich über Stifte und Ausmalbilder freuen.
Selbstverständlich ist es auch immer von der individuellen Ein- und Ausrichtung des jeweiligen Restaurants abhängig, welche Möglichkeiten sich bieten. Wer beispielsweise besonders kinder- und familienfreundlich sein möchte, kann unter anderem eine separate Spielecke anbieten.
Fazit
Heutzutage gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, wenn es darum geht, sich als Gastronom aus der Masse der Mitbewerber abzuheben. Wer es hier schafft, …:
- die Bedürfnisse der eigenen Zielgruppe zu berücksichtigen,
- die Charakteristika seiner Einrichtung zu nutzen,
- und kreativ zu bleiben,
konstruiert schnell eine Grundlage, die sich sowohl mit aktuellen Trends als auch mit einem unverkennbaren Wiedererkennungswert verbinden lässt.
Start-ups und alteingesessene Anbieter sollten gleichermaßen beachten, dass es im Laufe der Zeit immer wieder möglich ist, ein bereits bestehendes Konzept zu überarbeiten und neue Inhalte und Ausrichtungen zu liefern. Auf diese Weise ist es definitiv möglich, seiner Marke treu zu bleiben und sich dabei kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Quelle: Redaktion
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