1818 fiel der Startschuss für eine medizinische Nutzung der örtlichen Sole in Bad Salzuflen
(hoga-presse) Was zuerst als weißes Gold der Stadt zu Wohlstand verholfen hat, erwies sich im 19. Jahrhundert als gesundheitsfördernd: Die salzhaltigen Quellen der Stadt. Mit der Ernennung Bad Salzuflens zum Fürstlichen Solebad im Jahr 1818 fiel der Startschuss für eine medizinische Nutzung der örtlichen Sole, durch die sich die Stadt zu einem der bedeutendsten Kurorte und Heilbäder Deutschlands entwickelt hat.
Zum Jubiläum „200 Jahre Fürstliches Solebad“ wird die 1945 eingestellte Salzproduktion wiederbelebt: Grob- und Feinsalz aus Bad Salzufler Sole stehen zum Verkauf. Aus dem Wasser, das bei der Salzgewinnung entsteht, wird ein helles Bier gebraut, das beim Jubiläumsfestival am 14. und 15. Juli 2018 erstmalig ausgeschenkt wird. Im rund 120 Hektar großen Kurpark, der mit neuen Bewegungs- und Erlebnisstationen rund um Sole und Kneipp ergänzt worden ist, werden Strandkörbe, Lounge-Inseln, Palmen sowie Feuerschalen aufgebaut, es gibt Konzerte und Walking-Acts.
Neun Quellen sorgen für Sole in unterschiedlicher Zusammensetzung und Temperatur, die für Bäder und Trinkkuren sowie zur Inhalation genutzt werden. So rieseln zum Beispiel täglich 600.000 Liter Sole über die imposanten Gradierwerke im Herzen der Stadt, die als riesiges Freiluft-Inhalatorium dienen. Im begehbaren ErlebnisGradierwerk am Kurpark können Besucher die gesunde Luft in einer Sole-Nebelkammer konzentriert einatmen.
Erfahren sie mehr unter: www.staatsbad-salzuflen.de
Quelle: Pressemitteilung Tourismus NRW e.V. vom 27. Juni 2018.
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