Bio-, Mitmach- und Erlebnisbauernhöfe mit dem Blauen Gockel
Urlaub in drei ausgezeichneten Bio-Bauernhöfen in Bayern
(hoga-presse) Immer weniger Kinder haben jemals eine Kuh gestreichelt und noch weniger wissen, wie man melkt. „Bauernhof- und Landurlaub Bayern“ hat was dagegen: jede Menge Bio-Erlebnishöfe! Hier sorgt der Bio-Bauer für gesunde Nahrungsmittel aus eigener Produktion und für respektvolle Tierhaltung. Unter tatkräftiger Mithilfe von Gastkindern. Drei Paradebeispiele in puncto Bio stellen wir Ihnen kurz vor.
Bio boomt. Kein Wunder, denn immer mehr Menschen wissen mittlerweile: Man ist, was man isst. Doch Bio aus dem Supermarkt-Kühlregal ist das eine, ein Bio-Bauernhof mit Mitmach-Stall, Hofladen und Do-it-yourself-Frühstück mit selbstgezapfter Milch und selbstgeernteten Eiern das andere. Stellvertretend für die vielen Bio-Bauernhöfe in Bayern stellen sich hier drei vor, die alles, außer gewöhnlich sind.
Emplhof: Der Beweis, dass die Milch nicht aus dem Tetrapack kommt
Füttern, ausmisten, putzen, striegeln, aus- und eintreiben – es gibt viel zu tun für kleine Nebenerwerbsbauern auf dem Emplhof! Der liegt im Chiemgau in der Nähe von Trostberg und ist über 450 Jahre alt. Familie Gröbner vermittelt in dem zum Bio-Erlebnishof umgebauten Bauernhof Kindergruppen, wie Milch, Eier und Gemüse produziert werden. Wie daraus schmackhafte Speisen entstehen.
Wie durch nachhaltige Landwirtschaft unser aller Umwelt geschont und die Erde sorgsam genutzt werden kann. Der nahe Wald ist der ideale Ort, um mehr über den Rohstoff Holz zu erfahren – mit allen Sinnen. Durchgangsverkehr? Fehlanzeige! Die einzigen Verkehrsteilnehmer sind die Kühe. Lust auf eine Schnitzeljagd? Eine Kutschenfahrt? Stockbrot über dem Feuer backen? Den Unterschied von Kräutern und Unkräutern selbst erfahren? Auf dem Emplhof ist alles möglich!
Biohof Sonnenstatter: Von geländegängigem Vieh & kleinem Grenzverkehr
Würde man ein sechsjähriges Kind fragen, wie Bayern aussieht, würde es einen See mit Insel, am Ufer ein Dorf mit Spitzkirche und stattlichen Bauernhäusern sowie im Hintergrund sanft-grüne, kreuzgekrönte Berggipfel malen: Den Schliersee mit dem gleichnamigen Ort und dem Mangfallgebirge. Mitten in der Marktgemeinde Schliersee liegt der Biohof Sonnenstatter. Wenn Bauer Kaspar Hirtreiter sagt, dass hier Mensch und Tier in Einklang mit dem Rhythmus der Natur leben, ist das kein Dahergerede, sondern echt.
Echt und anfassbar sind auch die vielen Tiere auf dem Sonnenstatterhof: Schottische Hochlandrinder, die mit ihren langen Zotteln aussehen wie frisch vor dem Friseur geflüchtet, Tiroler Grauvieh und natürlich die Süddeutschen Kaltblutpferde. Diese sind alles keine Kuscheltiere, sondern mit ihren bis zu 800 Kilogramm schwerem Kampfgewicht echte Arbeitstiere. Die Hirtreiters sind echte Selbstversorger: Die Wärme kommt aus dem eigenen Wald und der Hackschnitzelheizung und auf den Tisch die selbst erzeugten Bio-Produkte. Als besondere Attraktion unternimmt Kaspar Hirtreiter mit seinen kleinen und großen Gästen eine Pferdewanderung. Manchmal sogar bis hinüber nach Tirol.
Berghof Kinker: Von Kuhtaufen und fein shamponierten Filmstars
Dass im Allgäu glückliche Kühe grasen, ist auch jenseits des Weißwursthorizonts mittlerweile Allgemeinwissen. Dass man im Bio-Berghof Kinker in Rosshaupten im Ostallgäu sein eigenes Lieblingskälbchen taufen und als Pate miterleben kann, wie es von Jahr zu Jahr wächst und gedeiht, wissen die wenigsten. Dabei sind die Kühe von Bauer Franz echte Berühmtheiten. Zumindest drei davon.
Die spielten nämlich bereits bei zwei Werbefilmen mit. Ihr Drehtag begann um vier Uhr morgens mit Wecken, Melken und Shamponieren. Am Set wirkten die Drei vom Berghof dann souverän mit und folgten perfekt den Regieanweisungen. Alte Hasen eben, die Kühe von Bauer Franz.
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Quelle: neo-comm
Bildquelle: pixabay.com