(hoga-presse) „Unsere Branche ist hip, dynamisch und beweglich“. DEHOGA Sachsen unterstreicht die Rolle des Gastgewerbes in Sachsen.
Ein neues Jahr bringt nicht nur gute Vorsätze mit sich, sondern bietet auch die Gelegenheit, über das bisher Erreichte zu resümieren und an den bisherigen Erfolgen anzuknüpfen. Aus diesem Anlass begrüßte der sächsische Hotel- und Gaststättenverband bereits zum zweiten Mal seine Mitglieder sowie Partner aus Politik und Wirtschaft zum Neujahrempfang im Dresdner Congress Center. In Anwesenheit des Staatsministers fürs Umwelt und Landwirtschaft, Thomas Schmidt, unterstrich der Präsident des DEHOGA Sachsen, Axel Hüpkes, die regionale Verwurzelung und Weltoffenheit seiner Branche und er fordert die politisch Verantwortlichen auf, genauer auf die Konsequenzen ihrer Gesetze für die Wirtschaft zu schauen.
„Wir sind bunt und wir tragen die Gastfreundschaft Sachsens nach außen“, stellt Präsident Hüpkes gleich zu Beginn heraus. Der Respekt für Mitmenschen und Gäste aus aller Herren Länder sei ebenso selbstverständlich für die Branche wie die Integration junger Migranten in Ausbildungs- und Arbeitsverhältnisse der Gastronomie und Hotellerie. „In gewisser Weise ähneln wir einer Hip-Hop-Gruppe: Wir sind hip, dynamisch und beweglich. Wir reagieren auf Markttrends und erfinden neue Ideen für das Hotel- und Gaststättengewerbe. Ebenso arbeiten wir eng mit der Tourismusbranche zusammen. Die Arbeitszeiten sollten den Wünschen der Gäste im Rahmen einer gesetzlichen Wochenarbeitszeit angepasst sein, damit gerade in den touristisch relevanten Gebieten niemand vor verschlossenen Türen steht. Der Ruf von der ‚Servicewüste Deutschland‘ sollte ein für alle Mal der Vergangenheit angehören. Ob Hochzeit, Trauerfeier oder der runde Geburtstag, gerade im ländlichen Raum trägt unsere Branche sogar maßgeblich zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Infrastruktur bei und schweißt oft den ganzen Ort zusammen. Fallen diese Angebote, etwa wegen mangelnder Nachfolgeregelung, weg, verlieren die Einwohner ihr gemeinschaftliches Wohnzimmer“, betont Hüpkes.
Seinen Appell richtet der Präsident des DEHOGA Sachsen daher an die Politiker: „Wir brauchen Bürokratieabbau! Den Auflagen der Europäischen Union immer noch eines obenauf zu setzen sorgt vor Ort oft für verzweifeltes Kopfschütteln. Je strenger beispielsweise das Mindesthaltbarkeitsdatum reglementiert wird, umso konsequenter müssen wir Speisen wegwerfen, die viel zu schade für die Tonne sind. Das Gleiche gilt für die Versorgung der Kindertagesstätten: Unsere Kleinen sollen die frischesten Produkte bekommen, aber niemand ist bereit, das notwendige Geld in die Hand zu nehmen. Gesetze sollten genauer im Hinblick auf ihre praktischen Konsequenzen betrachtet werden. Mit der notwendigen Flexibilität ist unsere Hotel- und Gaststättenbranche gut für kommende Herausforderungen gewappnet“, so Hüpkes abschließend.
Weitere Infos unter: www.dehoga-sachsen.de
DEHOGA Sachsen
Tharandter Straße 5
01159 Dresden
Quelle: Pressemitteilung meeco Communication Services vom 30.01.2018.
Bildquelle: DEHOGA Sachsen; Aufnahme Christian Juppe.