Das Harzvorland mit dem Selketal, der Blütenstadt Blankenburg und der Residenzstadt Ballenstedt
Verbringen Sie 2024 ein abwechslungsreiches Wochenende in Blankenburg und Umgebung
Zwischen der wunderschönen Stadt Quedlinburg und dem beliebtesten Reiseziel Wernigerode liegt das Harzvorland mit seinen Schätzen wie dem Selketal, der Blütenstadt Blankenburg, der Residenzstadt Ballenstedt, der Teufelsmauer und der Burg Falkenstein. Hier können Gäste, die nach neuen Entdeckungen suchen, eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten erkunden.
Während die Blüten von Narzissen und Tulpen in den flachen Landschaften bereits ihre Köpfe senken, erstrahlt das Harzvorland in voller Pracht. Geschützt vor dem frischen Nordwestwind, der von den Harzgipfeln her weht, blühen hier im Frühling die Frühlingsblüher auf.
Die Blütenstadt Blankenburg erkunden
Ein besonderes Highlight ist die Blütenstadt Blankenburg am Harz mit ihren barocken Gärten. Der Terrassengarten am Kleinen Schloss beeindruckt mit seinem romantischen Ambiente. Das leise plätschernde Wasser sprudelt bereits seit 1718 in diesem Gartenmonument. Die Quelle in der Neptungrotte ist gut sichtbar und von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf den Lustgarten des „alten Griechen“ mit seinem Dreizack. Von der blühenden Pracht des Frühlings führen die Blicke hinunter zum „Braunschweiger Löwen“ unter einer majestätischen Buche – ein Symbol für die einst mächtigen Herrscher dieser Region.
Das weitläufige Ensemble aus Terrassengarten, dem modern gestalteten Fasanengarten und dem Berggarten mit der idyllischen Ferienwohnung im Prinzessinnenturm bietet eine einzigartige Atmosphäre und lädt zum Verweilen ein.
Wo Preußen seinen Anfang nahm
Ein weiteres Highlight auf der Reise durch Sachsen-Anhalt ist die Stadt Ballenstedt. Von Blankenburg aus kann man hierhin weiterreisen und viele Überraschungen erwarten. Das Barockschloss mit seinem vorbildlich restaurierten Park und der Schlossallee, die bis ins Stadtzentrum reicht, das historische Schlosstheater und der Große Gasthof sind nur einige der Sehenswürdigkeiten. Ballenstedt nennt sich nicht umsonst die „Wiege Anhalts“ und war einst die Residenz der Askanier. Markgraf „Albrecht der Bär“, das Oberhaupt der Askanier, gründete im 12. Jahrhundert die Mark Brandenburg und seine Grabstätte kann immer noch in der Schlosskirche besichtigt werden. Hier begann die Geschichte Preußens, die später für Deutschland von großer Bedeutung sein sollte.
Geheimtipp Selketal
Von Ballenstedt aus laden mehrere Wanderrouten ins Selketal ein. Das Flusstal beeindruckt mit seiner sanften und zugleich wilden Schönheit. Saftige Wiesen, wunderschöne Laubwälder und unerwartete Höhenzüge prägen die Landschaft. Das Rauschen der Selke wird immer wieder vom Pfeifen und den Dampfwolken der historischen Selketalbahn unterbrochen. Ein absolutes Highlight dieser Wanderung ist die mittelalterliche Burg Falkenstein. Seit dem 19. Jahrhundert gilt sie als romantische Ritterburg und ist für Besucher geöffnet. Doch sie ist nicht nur das: Im 12. Jahrhundert entstand sie und hundert Jahre später wurde sie mit dem „Sachsenspiegel“ verbunden, einem bedeutenden Gesetzbuch von Eike von Repgow. Die Burg Falkenstein beherbergt auch eine Ausstellung über die zahlreichen Filmdrehs, die in dieser beeindruckenden Kulisse stattgefunden haben.
Natürlich gibt es neben den mittelalterlichen Kulturschätzen auch andere interessante Alternativen. Zum Beispiel die Rübeländer Tropfsteinhöhlen, die mit Fledermäusen und Grottenolmen locken und mit ihrer einzigartigen Lichtkunst begeistern.
Ein weiteres spektakuläres Erlebnis ist der Besuch der Rappbodetalsperre. Mit einer Höhe von über hundert Metern.
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Quelle: IMG Sachsen-Anhalt, 26.04.2024
Bilder: IMG Sachsen-Anhalt