Superfoods: Avocado ist das beliebteste Trendfood
Gesündere Ernährung rangiert unter den Neujahrsvorsätzen ganz weit vorne
(hoga-presse) Sogenannte Superfoods können bei einer gesünderen Ernährung helfen. Die Redaktion von Vergleich.org wertete aus, welche davon am beliebtesten sind und betont gleichzeitig: Auch weniger trendige Lebensmittel haben den Superfood-Faktor!
● Auf Platz 1: Avocado! Der Liebling der Food-Blogger schafft es mit 501.280 Suchanfragen pro Monat auf den Thron.
● Auf Platz 2: Ingwer! Die scharfe Knolle ist eine Geheimwaffe im Kampf gegen Erkältungen und wird monatlich 407.390 Mal gesucht.
● Auf Platz 3: Kurkuma! Der Hauptinhaltsstoff von Curry-Pulver wird 374.790 Mal pro Monat gegoogelt.
● Auf Platz 4: Quinoa! Das wiederentdeckte Korn ist als glutenfreie Getreide-Alternative beliebt und wird monatlich 238.150 Mal gegoogelt.
● Auf Platz 5: Granatapfel! Die etwas unpraktische Frucht strotzt geradezu vor Antioxidantien und interessiert monatlich 199.350 Google-Nutzer.
● Don´t believe the hype: Auch weniger exotische Klassiker der deutschen Küche haben
wertvolle Nährstoffe zu bieten! Kürbis, Zitrone, Blumenkohl und Co. sind altbewährt und
liefern ebenso Vitamine und Mineralien.
Klarer Sieger bei den Trendfoods: Die Avocado
Die “Butter der Natur” ist von hippen Instagram-Food-Accounts nicht mehr wegzudenken, was sicherlich auch an ihrer Vielseitigkeit liegt: Ob als Brotaufstrich, Guacamole-Dip oder Salateinlage, die Avocado hat viele Gesichter. Mit 501.280 Google-Suchanfragen ist sie das meistgesuchte Trendfood. Zwar enthält sie mit 24 Gramm pro hundert Gramm sehr viel Fett, doch handelt es sich dabei größtenteils um gesunde, ungesättigte Fettsäuren, die lange satt machen und den Insulinspiegel niedrig halten – Heißhungerattacken wird so vorgebeugt. Ein großer Nachteil des Hypes um die grüne Frucht: Leider ist sie wegen langer Transportwege nicht sehr nachhaltig.
Auf Platz 2 der Trendfoods: Ingwer
Kaum ein Gericht der asiatischen Küche kommt ohne den Scharfmacher aus, doch die Pflanze eignet sich nicht nur für den Kochtopf. 2018 wurde sie zur Heilpflanze des Jahres gewählt, und das nicht grundlos. Eine gewisse Wirkung des Rhizoms gegen Übelkeit und Erkältungen ist mittlerweile wissenschaftlich bestätigt. Nach dem Begriff Ingwer wird monatlich 407.390 Mal gesucht.
Auf Platz 3 der Trendfoods: Kurkuma
Die gelbe Knolle gehört ebenfalls zu den Ingwergewächsen und sieht dem Ingwer zum Verwechseln ähnlich, doch wer hier Schärfe erwartet, liegt ganz falsch. Stattdessen punktet
Kurkuma mit einem mild-würzigen Aroma und macht sich damit ebenso in herzhaften wie in süßen Speisen gut. Das darin enthaltene Curcumin wirkt verdauungsfördernd und
entzündungshemmend. 374.790 Menschen googlen jeden Monat danach.
Auf Platz 4 der Trendfoods: Quinoa
Das Pseudo-Getreide wird jeden Monat 238.150 Mal gegoogelt. Es schlägt zwar mit ähnlich vielen Kalorien zu Buche wie Reis oder Nudeln, bietet dafür aber eine deutlich günstigere Nährwertzusammensetzung: Komplexe Kohlenhydrate, Ballaststoffe und Eiweiß machen das Korn besonders nährstoffreich. Außerdem sind darin alle neun essentiellen Aminosäuren enthalten.
Auf Platz 5 der Trendfoods: Granatapfel
Nicht ganz einfach zu essen, doch die Mühe lohnt sich: Der Granatapfel enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Polyphenole. Tipp: Die Frucht in einer Schüssel mit Wasser aufbrechen, die Kerne sammeln sich dann am Boden. Auch als Schönheitselixir eignet sich das Weiderichgewächs aufgrund der darin enthaltenen Antioxidantien gut und ist daher in vielen Hautcremes, Seren und Ölen enthalten. Vor allem zu Anti-Aging-Zwecken wird ihm eine gute Wirkung zugesprochen. Das orientalische Obst kommt immerhin auf 199.350 Google-Suchanfragen pro Monat.
Die beliebtesten “Klassiker”
Streng genommen steckt hinter den meisten der sogenannten “Superfoods” vor allem geschicktes Marketing. Denn vielen gängigen Lebensmitteln fehlt vielleicht das exotische Flair, doch in ihnen stecken oft ebenso gesunde Inhaltsstoffe. Daher können auch Kürbis, Brokkoli und Co. als Superfoods bezeichnet werden. Das wissen auch die Internet-Nutzer: Der “Klassiker” Kürbis hat mit 873.690 Google-Suchanfragen noch deutlich mehr als das “Trendfood” Avocado. Ein weiterer Vorteil “klassischer” gesunder Lebensmittel ist, dass viele von ihnen heimisch sind und so auch mit einer besseren CO2-Bilanz auskommen.
Und: Bei den “Exoten” ist die Gefahr deutlich größer, dass Lebensmittelverordnungen nicht eingehalten werden. So nehmen Konsumenten statt dem vermeintlichen Gesundheits-Booster im schlimmsten Fall sogar gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe zu sich. Wer sich ausgewogen ernährt, braucht kein Superfood “Grundsätzlich raten wir Ihnen zu einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung auf Basis von Obst und Gemüse”, so Désirée Rossa von Vergleich.org. “Im Rahmen dieser können die sogenannten Superfoods eine wertvolle Ergänzung darstellen. Doch wer sich so ernährt, ist grundsätzlich mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt”.
Lassen sie sich also nicht nur von hübschen Food-Pics der neuesten Trend-Lebensmittel auf
Instagram inspirieren, sondern geben Sie auch dem bodenständigen Brokkoli, Spinat oder
Rosenkohl eine Chance!
Platz 1 der Klassiker: Kürbis
● 873.690 monatliche Suchanfragen
● Das herbstliche Gemüse sättigt gut und ist mit nur 26 Kalorien pro hundet Gramm ein echter Schlankmacher
● Enthält viele wichtige Vitalstoffe wie Kalium, Magnesium und Eisen
● Größter jemals gezüchteter Kürbis wog 1.190,5 kg!
Platz 2 der Klassiker: Zitrone
● 367.650 monatliche Suchanfragen
● Vitamin-C-Bombe wird sehr gern zur Vorbeugung und Behandlung von Erkältungskrankheiten eingesetzt
● Enthält außerdem weitere Nährstoffe wie Calcium, Kalium, Pektin, Eisen und Vitamin A
● Trick aus dem Ayurveda: Warmes Zitronenwasser am Morgen, gerne auch mit Ingwer, wirkt genauso anregend wie eine Tasse Kaffee und füllt die Vitalstoff-Speicher auf
Platz 3 der Klassiker: Blumenkohl
● 365.900 monatliche Suchanfragen
● Enthält nahezu kein Fett, dafür B-Vitamine, Vitamin C und K sowie Calcium,
Magnesium, Phosphor und Kalium
● Nicht gerade “Low Fat”, aber extrem lecker: Blumenkohl mit Brösel-Butter!
Platz 4 der Klassiker: Rhabarber
● 338.620 monatliche Suchanfragen
● Enthält Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen sowie die Vitamine A, B1, B2 und B3
● Rhabarber wird zwar fast ausschließlich zu süßen Speisen verarbeitet, gehört aber
botanisch gesehen dennoch zu den Gemüsen!
Platz 5 der Klassiker: Brokkoli
● 315.200 monatliche Suchanfragen
● Eines der Vitamin-C-reichsten Lebensmittel (115 mg pro 100 g)
● Den Strunk nicht wegwerfen, er kann genauso verwendet werden wie die Röschen
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Quelle: Pressemitteilung VGL Verlagsgesellschaft mbH
Bildquelle: www.vergleich.org