(hoga-presse) Mit vier Sinnen durch Bremens heimliche Hauptstraße. Eine sinnliche Zeitreise für Blinde durch die expressionistische Böttcherstraße. Sie ist die heimliche Hauptstraße der Hansestadt Bremen. Die Böttcherstraße besteht aus 108 Meter Kunst, Kultur und Gastronomie und verbindet den Bremer Marktplatz mit der Weser. Ein Muss für jeden Städtetouristen, denn es gibt eine Menge zu sehen.
Doch auch Gäste mit Sehbeeinträchtigung können die Besonderheiten der Straße nun entdecken. Bei dem neuen 1,5 stündigen Rundgang durch die Böttcherstraße spielen Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen eine ganz besondere Rolle, denn die Führung „Eine sinnliche Zeitreise durch die Böttcherstraße“ ist für sehbeeinträchtigte und blinde Gäste neu entwickelt worden.
Die Gästeführer beschreiben bildhaft die großen, alten Backsteingebäude der Böttcherstraße und erläutern detailgetreu die Geschichte und Entwicklung: Wer waren eigentlich Ludwig Roselius, Bernhard Hoetger und Paula Modersohn-Becker? Gab es die „Sieben Faulen“ aus dem Märchen wirklich und was genau haben all diese Personen mit der Böttcherstraße zu tun? Neben dem Hörorgan, werden aber bewusst auch andere Sinne angesprochen. Zwischen den gut erhaltenen alten Gemäuern treffen Bonbon- und Kaffeeduft der Manufakturen aufeinander, viele verschiedene Skulpturen eignen sich zum Ertasten und zu jeder vollen Stunde ertönt das melodische Glockenspiel der 30 Meißner Porzellanglocken. Eine Geschmacksexplosion in Form eines bunten Bremer Bonbons fügt sich als letztes Puzzleteil in die sinnliche Zeitreise ein. Es entsteht für jeden Teilnehmer ein ganz eigenes, realitätsnahes, individuelles Bild der heimlichen Bremer Hauptstraße.
Mit einer Gruppegröße von maximal 10 Personen wird für 85,- Euro pro Gruppe die Böttcherstraße für sehbeeinträchtigte und blinde Gäste detailliert erlebbar.
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Quelle: Pressemitteilung BTZ Bremer Touristik-Zentrale vom 07.11.2018
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