(hoga-presse) Oktoberfest: Erfolgreich netzwerken bei Bier und Brezel. Dienstag bis Donnerstag beliebteste Wiesn-Tage für Geschäftsreisende. Durchschnittliche Hotelnacht kostet 201 Euro (+ 83 % über Jahresschnitt).
Das Münchener Oktoberfest zählt unter Geschäftsleuten seit jeher zu einem wichtigen Ereignis. Viele Unternehmen laden Kunden auf die Wiesn ein oder besuchen das Volksfest, um Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen. Das Hotelportal HRS hat die Buchungen seiner Geschäftsreisenden analysiert und stellt fest: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag sind die beliebtesten Wiesn-Tage unter Geschäftsleuten. In diesem Jahr zahlen Oktoberfest-Besucher im Schnitt 201 Euro für die Hotelübernachtung, das sind 91 Euro mehr als der Jahresschnitt von 110 Euro. Im Vorjahr kostete die Hotelnacht während des Oktoberfests im Schnitt noch 187 Euro. Der teuerste Tag ist in diesem Jahr der erste Freitag (28.09.) mit durchschnittlich 233 Euro pro Übernachtung; den günstigsten Durchschnittspreis verzeichnet HRS am Montag (1.10.) mit 166 Euro.
Rechtzeitig buchen ist wichtig für ein gelungenes Oktoberfest-Meeting
Besonders beliebt ist das Oktoberfest bei Banken, Versicherungen, Automobilfirmen und Zulieferern. Dass die Wochenmitte bei dieser Klientel besonders beliebt ist, bestätigen die Wirte: „Unter der Woche sind 80 Prozent unserer Tische von Geschäftsleuten gebucht“, sagt Angela Ofenstein, Leiterin des Hofbräu Wiesnbüros und spricht von kontinuierlich wachsender Nachfrage. Für eine erfolgreiche Wiesn-Teilnahme als Unternehmen gibt es ein paar Regeln zu beachten. Die wichtigste: frühzeitig (am besten bereits im März) buchen, erst recht bei vielen Teilnehmern.
In 2018 buchten Gruppen bei HRS im Schnitt 160 Tage vor Anreise ihre Hotelzimmer, viele schon direkt nach dem Oktoberfest des Vorjahres. Für Kurzentschlossene besteht trotzdem Hoffnung: „Wenn die Lichter in den Bierzelten ausgehen, blocken viele Firmen ein Kontingent für das nächste Jahr“, weiß Abbie Michaelson, Vice President Meetings Solutions bei HRS. „Aber wenige Wochen vor dem Oktoberfest, wenn die genaue Teilnehmerzahl feststeht, werden wieder einige Kontingente frei. Hier bietet sich die Möglichkeit, noch Zimmer zu bekommen.“ Darüber hinaus mache sich die Veränderung auf dem Münchener Hotelmarkt bei der Buchungslage bemerkbar: Viele neue Hotels haben jüngst eröffnet. Dies entspannt die Auslastung insgesamt.
Vor Ort im Bierzelt – Darauf sollten Unternehmen achten
Neben den Übernachtungskosten sollten Unternehmen die Preise vor Ort im Blick behalten. Bei einem Preis für die Maß Bier von bis zu 11,50 Euro liegen die Gesamtkosten pro Teilnehmer bei 40 bis 60 Euro. Preiswert speisen Geschäftsreisende am Mittag auf der Wiesn: Dann gibt es stellenweise vergünstigte Angebote, ähnlich eines „Business Lunchs“ in Restaurants. Die Rechnung können Business-Gastgeber übrigens bequem per EC-Karte bezahlen – und auch die Ausstellung eines ordentlichen Bewirtungsbeleges ist in den Bierzelten kein Problem. „Seit jeher gehört es in München und Umgebung einfach zum guten Ton, Kollegen und Geschäftspartner auf das Oktoberfest einzuladen.
Wir Wirte haben uns längst darauf eingestellt, dass Firmen den Besuch auch ordentlich abrechnen und verbuchen können“, so Ofenstein. Neben der richtigen Zeltauswahl sorgt dann nur noch ein abwechslungsreicher Gesprächsstoff für ein gelungenes Networking-Event. Gastgeber sollten ihre Gäste bereits vorab mit interessanten Fakten zum Oktoberfest versorgen. Zum Beispiel mit den zehn Wiesngeboten oder kuriosen Wiesnfakten. Ebenfalls empfiehlt sich ein Blick auf die Wiesn-App. Neben einem Geländeplan mit allen wichtigen Anlaufpunkten auf der Wiesn zeigt das Wiesnbarometer den „Füllungsgrad“ des Oktoberfests an.
Quelle: Pressemitteilung HRS vom 16.09.2018.
Bildquelle: HRS.