Schokoladenmuseum Köln, ein Erlebnisziel auch bei schlechtem Wetter
Ein unwiderstehliches Paradies: Noch nie war Museum so verlockend!
Am malerischen Rheinufer gelegen, lädt das Schokoladenmuseum in Köln sowohl Schokoladenliebhaber als auch Kulturinteressierte zu einem unvergesslichen Erlebnis ein. Mit über 650.000 Besuchern jährlich gehört es zu den beliebtesten Museen Deutschlands. Die Ausstellung führt die Besucher auf eine faszinierende Reise durch die Geschichte der Schokolade, von ihren Ursprüngen bis zur modernen Produktion.
Vom Kakaobaum zur Schokolade: Eine spannende Reise
Der Rundgang beginnt an einem beeindruckenden Modell eines Kakaobaums und führt durch ein zehn Meter hohes Tropenhaus. Hier können die Besucher den Weg des Kakaos von der Ernte bis zur Schokoladenfabrik verfolgen. Die exotische Pflanzenwelt und die verschiedenen Kakaosorten sind faszinierend. Mit etwas Glück können die Gäste sogar Kakaofrüchte an den Bäumen entdecken. Der Kakaobaum „Theobroma cacao“, was „Speise der Götter“ bedeutet, stammt ursprünglich aus dem Amazonasgebiet und wird heute vorwiegend von Kleinbauern in Westafrika angebaut.
Der verführerische Schokoladenbrunnen
Ein Highlight des Museums ist der Schokoladenbrunnen unter der gläsernen Kuppel. Hier fließt köstliche Schokolade, die die Besucher mit kleinen Waffeln probieren dürfen. Durch die gläsernen Maschinen kann man den Herstellungsprozess von Pralinen und Schokoladen live miterleben und einen tiefen Einblick in die Kunst der Schokoladenherstellung gewinnen.
Das Schokoladenatelier
Auf der zweiten Ausstellungsebene befindet sich das Schokoladenatelier, wo die Besucher tiefer in die Kunst des Schokoladenhandwerks eintauchen können. Hier entstehen Trüffel und Hohlfiguren, und die Gäste können ihre eigene Schokoladentafel aus drei Sorten Lindt Schokolade und 40 Zutaten kreieren. Diese wird direkt vor ihren Augen von den Maîtres Chocolatiers des Museums gefertigt. Für diejenigen, die ihre Fertigkeiten in der Pralinenherstellung verbessern möchten, bietet die Confiserie spezielle Kurse an.
Braunes Gold und süße Verführung
Ein weiteres Highlight ist die Ausstellung „Braunes Gold – süße Verführung“. Sie beleuchtet die Rolle der Schokolade als Aphrodisiakum, Opfergabe, Zahlungsmittel, Nahrung und Genussmittel. Die Besucher tauchen ein in die 5.000-jährige Geschichte des Kakaos, von mystischen Zeremonien in Mittelamerika bis hin zum heutigen Genussmittel.
Erfinder, Händler und Unternehmer
Erfinder, Händler und UnternehmerDie Ausstellung widmet sich auch berühmten Schokoladenmarken. Historische Emailleschilder und Automaten entführen die Besucher in die Welt der Werbung vergangener Zeiten. Hier können sie ihr Wissen über Kultschokoladen testen und nostalgische Reklamen und Verpackungen aus dem frühen 20. Jahrhundert entdecken. Zum Abschluss erfahren die Besucher mehr über die Geschichte des Schokoladenmuseums und seine Gründer.
Das Café im Schokoladenmuseum Köln
Ein Besuch im Café des Schokoladenmuseums ist der perfekte Abschluss eines unvergesslichen Tages. Hier können die Gäste köstliche Kuchen- und Schokoladenspezialitäten genießen und den Blick auf den Rhein bewundern. Ein 30 Meter langes Panoramafenster vermittelt das Gefühl, direkt über dem Wasser zu sitzen. Im Sommer lädt die Terrasse zum Verweilen ein. Das Café besticht durch modernes Ambiente mit Granitböden, dunklen Hölzern und einer langen Theke mit goldenen Akzenten. Besuchergruppen ab zehn Personen können Plätze reservieren.
Öffnungszeiten des Kölner Schokoladenmuseums
Das Schokoladenmuseum Köln ist täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Von Januar bis März und im November ist montags geschlossen. Der letzte Einlass erfolgt eine Stunde vor Schließung, und die Produktion endet etwa 30 Minuten vorher.
Anschrift Schokoladenmuseum Köln
Am Schokoladenmuseum 1a
50678 Köln
Webseite Schokoladenmuseum Köln
Quelle und Bilder: Redaktion